Orient meets Occident 2012

2012 war „Orient meets Occident“ in 2 Teilen organisiert und trug durch Auswahl der Veranstaltungsorte dem Stiftungsziel in besonderer Weise Rechnung:

  • in Bayreuth in Kooperation mit dem „Festival Junger Künstler Bayreuth“
  • in Tunis in Kooperation mit dem „Institut Supérieur de Musique de Tunis“

Wurzeln in die Zukunft: Tradition und Moderne in Jazz, Arabischer und europäischer klassischer Musik und ihre interkulturellen Hintergründe

Der Workshop in der Reihe - "Orient meets Occident"- führte in die Grundlagen von Jazz und improvisierter Musik sowie arabischer, vor allem tunesischer Klassik ein. Westlichen klassischen MusikerInnen wird damit der Einstieg in ein neues Repertoire und vielleicht unbekannte Klangwelten geboten. Arabische klassische MusikerInnen gewinnen Einblicke in den Jazz und seine spezifischen Improvisationstechniken. Libanesische, ägyptische und palästinensische MusikerInnen lernen daneben die eigenständige tunesische arabische Klassik, den Maalouf, kennen. In parallelen Workshops und Diskussionen wird das Bewusstsein aller TeilnehmerInnen für das Thema "Interkulturelle Musikvermittlung" geschärft. Der Begriff "interkulturell" umfasst hier nicht nur die Kommunikation zwischen unterschiedlichen Kulturen (z.B. arabische Welt und Europa), sondern auch zwischen eigenständigen musikalischen Stilen (Jazz, westliche Klassik, arabische Klassik). Dabei geht es auch um das Selbstbild der beteiligten MusikerInnen und seiner Darstellung in Musikleben und Musikmarkt.

Dozenten

Vladimir Ivanoff: Interkulturelle Musikvermittlung, Deutschland
M.-A. Khammoun: Jazz und Improvisation, Tunesien
Firas BEN Slimane: Classical Tunesien music, Maalouf, Tunesien
Hugo Siegmeth: Jazz und improvised music