Mathias Johansen

Violoncello  

Professor
Musikhochschule:
Stuttgart - Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart
Mathias Johansen ist ein gefragter Kammermusiker und Solist, er spielt regelmäßig die großen Cellokonzerte aller Epochen, er konzertierte als Solist u. a. in der Berliner Philharmonie und der Laeiszhalle und arbeitet mit dem Litauischen „State Symphony Orchestra“ unter Gintaras Rikevicius sowie mit der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz unter Ariane Matiakh zusammen.

Als Kammermusiker wirkt er regelmäßig in verschiedensten Besetzungen mit bei Festivals wie PODIUM Festival Esslingen, PODIUM Festival Island, Kammermusikfestival Monteleon, Zeitkunstfestival, Steirisches Kammermusikfestival, d’Accord Festival, Kammermusikfestival in León (Spanien), Komponistenforum in St. Petersburg, unter anderen konzertierte er mit gemeinsam mit Meistern wie Antje Weithaas, David Geringas, Klaus Christa, Rubens Turku. Zuletzt war Mathias Johansen im Rahmen von Tourneen in Japan, Norwegen, Spanien, Belgien und Österreich zu hören. Als Mitglied des Berolina Ensembles nimmt er vergessene Meisterwerke der Romantik für Septett und Oktett bei MDG als CD-Reihe auf.

Mathias Johansen wurde zu einer Professur am Landeskonservatorium Feldkirch berufen und wird dieser Aufgabe ab Herbst 2016 nachgehen.
Im Sommer 2016 wird er in Nagoya (Japan) einen Kammermusik-Meisterkurs geben, unter anderem mit Boyl Kang.

Das neue Ensemble „neoTon“ mit seinem Klavierpartner Mathias Halvorsen hat sich der Erweiterung des Repertoires für Cello und Klavier um prägnante Werke verschrieben, das Duo „neoTon“ arbeitet zusammen mit den aussagekräftigsten jungen Filmkünstlern und Komponisten wie Arash Saffian und wird Mitte 2016 erste kleinere Kunstwerke zu präsentieren.

Nach seiner intensiven musikalischen und cellistischen Erziehung bei Ekkehard Hessenbruch, begann Mathias Johansen sein Studium 2005 bei Prof. Wen-Sinn Yang, wechselte 2008 zu Prof. Troels Svane und war seit 2011 Master-Student bei Frans Helmerson an der Hochschule für Musik "Hanns Eisler" Berlin. 2014 wurde er zum Konzertexamen bei Prof. Conradin Brotbek an der Musikhochschule Stuttgart zugelassen, welches er mit Auszeichnung bestand.

Meisterkurse bei David Geringas, Wolfgang Boettcher, Jens Peter Maintz, Daniel Müller-Schott, Gustav Rivinius, Wolfgang Emanuel Schmidt und Natalia Gutman ergänzen seinen künstlerischen Werdegang, ebenso die starken Impulse für den Umgang mit alter Musik von Hans-Jürgen Schnoor.

Errungene Preise:

Mathias Johansen, am 21.05.1985 bei Hamburg geboren, verbrachte seine Kindheit in Norwegen, bis er in Göppingen gleichzeitig mit dem Schulbeginn Cellounterricht bekam. Mit zehn Jahren wechselte er zu Ekkehard Hessenbruch, Freie Musikschule Engelberg. Sein Studium begann er 2005 als Student von Prof. Wen-Sinn Yang an der Hochschule für Musik und Theater München und ist seit 2008 bei Prof. Troels Svane an der Musikhochschule Lübeck eingeschrieben.

Meisterkurse bei Wolfgang Boettcher, Jens Peter Maintz, Gustav Rivinius, Claude Starck, Wolfgang Emanuel Schmidt und Natalia Gutman sowie musikalische Zusammenarbeit mit Heime Müller ergänzen seinen künstlerischen und cellistischen Werdegang. Als Solist konzertierte er in Georgien und Deutschland mit Orchestern wie dem Esslinger Kammerorchester, der Hamburger Orchestergemeinschaft, dem Göppinger Jugendsinfonieorchester und den Engelberger Kammercellisten. Im November 2009 trat Mathias Johansen mit dem Elgar Cellokonzert in der Laeiszhalle in Hamburg auf, im November 2010 mit dem Cellokonzert Nr. 1 von D. Schostakowitsch in der Berliner Philharmonie. Konzertreisen führten ihn nach Kanada, Österreich, in die Schweiz und durch Georgien, China, Norwegen und Deutschland. Er war an diversen Produktionen des Bayrischen Rundfunks beteiligt, unter anderem unter Zubin Mehta und spielte bei mehreren Uraufführungen und Konzertreihen Neuer Musik mit. Ab Herbst 2010 wird er regelmäßig im Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks spielen.

Frühe Teilnahmen an Wettbewerben wie Jugend Musiziert, Stuttgarter Musikpreis oder Tonkünstlerwettbewerb brachten Preise auf Landesebene und mehrere Bundespreise ein. Im Landesjugendorchester Baden-Württemberg war er Solocellist sowie in weiteren Orchestern, beispielsweise dem Bayrisch-Kanadischen Orchester oder dem FeldkirchFestival-Orchester. 2008 gewann er den 2. Preis beim Internationalen Cellowettbewerb Liezen (Österreich).

Stipendien:

Er wurde Stipendiat der Siemens AG Stiftung, des PE-Förderkreises Mannheim, der Marie-Luise-Imbusch-Stiftung sowie der Stiftung Villa Musica. Er spielt auf einer zur Verfügung gestellten Montagnana-Kopie des Geigenbauers H. H. Uilderks, Lübeck.